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Batman and Catwoman

Archiv der 'Allgemein' Kategorie

Der Batman aus den Comics endlich im Kino? Part 1

Mittwoch, Juli 24th, 2013

3 Monate sind seit meinen letzten Eintrag vergangen. Es ist nicht so, dass es keine Neuigkeiten über Batman gab, da gab es genug wie z.B. die fantastische Fortsetzung The Dark Knight Returns Parts II oder die Ankündigung von Arkham Origins, aber bedauerlicherweise fehlte mir ein wenig die Zeit, mich um mein geliebtes Blog zu kümmern. Dazu gesellte sich aber auch die Ernüchterung über den letzten Film The Dark Knight Rises. Man darf es ja fast gar nicht sagen, aber ich riskier’s: ‘Jehova’. The Dark Knight Rises war für mich eine bittere Enttäuschung. Ich möchte jetzt nicht auf die einzelnen Schwächen von dem Film eingehen, die findet man zu Genüge im Netz, Jack Nicholsons Joker fasst das eigentliche Problem gut zusammen: Where’s the batman? Ja, wo war er?

Ein Fan aus dem SuperHeroHype Forum hat sich mal die Mühe gemacht und die Zeit aller Szenen aus sämtlichen Batman-Filmen addiert, in denen tatsächlich Batman zu sehen war. Ich war immer der Auffassung, das unsere Fledermaus im ersten Burton Film von 1989 viel zu selten zu sehen war, aber dann wurde ich von The Dark Knight Rises eines besseren belehrt. Bei TDKR kommt seine Leinwandzeit gerade mal auf 13% von der Gesamtzeit, bei Burton waren es dann doch 22%. Und gefühlt ist es noch eklatanter. Also in jedem vorherigen Film gibt’s prozentual mehr Batman zu sehen. Auch wenn Bruce Wayne häufig anzutreffen war, dies ist nicht das, was ich mir unter einem Batmanfilm vorstelle, das geht ja schon Richtung Verpackunsschwindel.

Zum Ausgleich werden wir mit unsäglichen und auch unnötigen Nebenplots konfrontiert. Hinzu kommt noch, dass die Story in eine Richtung geht, die letztendlich kaum noch was mit unserem Protagonisten aus dem Comic gemein hat, zu sehr sieht man, dass Herr Nolan hier lieber eine von ihm geliebte Story erzählen wollte, die auf Charles Dickens Roman ‘Eine Geschichte aus zwei Städten’ beruht, sie mit dem Etikett Batman kennzeichnet. So bekommt Batman ein paar wenige Gastauftritte gewährt. Da hilft es auch nichts, wenn sein Bruder den Film lieblos mit verschiedenen Zitaten auf berühmten Batman Comics schmückt, eher im Gegenteil, sind diese doch nun verbraucht für nachfolgende Filme.

Aber irgendwie zieht sich das Problem durch sämtliche Batman Verfilmungen der Neuzeit. Batman von 1989 zeigte einen Batman, der, auch wenn er nicht dem damaligen Comics entsprach, doch sehr an die Comicvorlage hielt, zumindest die aus der Frühzeit. Für eine Fortsetzung verlangte Tim Burton vom Studio aber etwas mehr Macht und Mitspracherecht. Und so kam es, das Batmans Rückkehr ein reiner Tim Burton Film wurde, in der Batman wiederum einen Gastauftritt absolvierte und die eigentlichen Stars wie auch schon im Film davor die Gegner waren. Nicht, dass Batman Rückkehr nicht seinen Reiz hat, aber mit den Comics besitzt der Film nicht viel Verwandtschaft.

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Batman: The Dark Knight Returns Part 1 Review

Montag, Oktober 1st, 2012

The Dark Knight Returns

TDKR Scene 01

Nun ist er also erschienen, der erste Part vom Animationsfilm Batman: The Dark Knight Returns, welcher auf dem berühmten, gleichnamigen Graphic Novel von Frank Miller aus den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts basiert. Ich denke nicht, dass ich noch viel zum Inhalt sagen muss, wirklich jeder Batman Liebhaber sollte dieses Comic sein Eigen nennen, trotz allem fasse ich die Story mal so kurz wie möglich zusammen:
Der mittlerweile fünfzigjährige Bruce Wayne hat sein Batman Cape seit 10 Jahren an den Nagel gehangen und geistert desillusioniert durch sein Leben. Derweil laufen die Dinge in Gotham City von Tag zu Tag schlechter, die Kriminalität ist auf einen Höchststand und Bruce erkennt, dass er als Batman wieder gebraucht wird. Fortan tritt er als Batman wieder in Erscheinung, um gegen hemmungslose Jugendgangs, alte Feinde, Freunde und gegen Medien sowie der öffentlichen Meinung zu kämpfen, in einer Welt, die Helden ablehnt und sich mit den katastrophalen Zuständen Gotham Citys abgefunden hat.

Vom Comic zum Film

TDKR Scene 02

Batman: The Dark Knight Returns Part I ist ebenso wie Batman – Year One eine direkte und nahe Comicumsetzung. Leider funktionierte das Konzept bei Batman – Year One nicht ganz so gut, zu abgehakt war die Umsetzung. Millers ganz eigener Stil passte wunderbar ins Comic, hatte aber seine Schwächen im Film. Zu genau wurde das Comic mit Frank Millers Art umgesetzt, fast eins zu eins, Szene für Szene. Des Weiteren wirkte sich nachteilig aus, dass sich die Geschichte nicht nur um Bruce Wayne und Batman drehte, sondern das wohl größere Augenmerk auf die Anfänge der Karriere vom späteren Commissioner James Gordon warf.

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The Dark Knight Returns Animated Part 1 Trailer

Mittwoch, August 1st, 2012
TDKR Iconic Shot

So, die Party ist vorbei, The Dark Knight Rises läuft in den Kinos und beendet die Ära Nolan. Bin ein wenig zwiespältig, was den Film den betrifft. Zweifelsohne ein handwerklich sehr guter Film mit einem phantastischen Ende, ein typischer Nolan mit seinen Wendungen, was aber eben auch seine Filme mittlerweile vorausschaubar werden lässt. Die Story war gut, die Schauspieler sehr gut, die Synchronisation von Bane dafür leider um so weniger. Es war ein krönender Abschluß der Trilogie, aber für mich nicht der ultimative Batmanfilm. Dazu bedarf es mehr von…hust…Batman. ;) Nichtsdestotrotz gebührt Chris Nolan und seinem Team ewiger Dank für diese einmalige Trilogie, der ein besonderer Platz in der Kinogeschichte gesichert ist.

TDKR Bruce Wayne

Jedenfalls freu ich mich schon über die ersten Nachrichten vom Batman Reboot, aber so weit sind wir natürlich noch lange nicht. Dafür schenkt uns Warner den ersten Trailer zu The Dark Knight Returns Animated. Und gelungen er ist. Das Flair von Millers genialer Vorlage spürt man in jedem Frame. Wird dies der ultimative Batman Animationsfilm? Mal abwarten, bei Batman Year One war ich ähnlich optimistisch und hier entwickelte sich das starre Festhalten an der Vorlage nicht unbedingt zum Positiven. Allerdings ist das Graphic Novel The Dark Knight Returns auch von einem etwas anderen Kaliber und so bin ich frohen Mutes, dass The Dark Knight Returns Animated mit zu den besten Umsetzungen gehören wird, die wir erwarten können. Und nun ab zum Trailer:

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Die Philosophie bei Batman

Dienstag, Juni 26th, 2012
Die Philosophie bei Batman

Heute widme ich mich mal etwas ganz anderem als 3D, Comic oder Film. Aber keine Sorge, der Eintrag dreht sich natürlich trotz allem um Batman, genauer über ein Buch von unseren geliebten Helden mit dem Titel Die Philosophie bei Batman: Eine Reise in die Seele des Dark Knight.
Ein Buch über einen Comichelden verbunden mit so einer schweren Kost, kann das gut gehen? Es kann, wie das Buch beweist und wer der Meinung ist, Batman und Philosophie verträgt sich nicht, der wird hier eines Besseren belehrt.

Das Buch nimmt die Figur Batman/Bruce Wayne ernst und versteht ihn auch, was nicht immer so selbstverständlich ist. Im deutschen Wikipedia (und ich denke auch nur dort) findet man Folgendes: ‘…der Milliardär Bruce Wayne durch sein Alter Ego Batman im Grunde nur das System schützt, aus dem er seinen Wohlstand zieht.’
Konträr dazu steht in der Einleitung des Buchs: ‘Er ist über alle Maßen reich, versagt sich aber jeden Luxus (außer einem Butler), nur um ein Ziel zu erreichen, das er niemals erreichen wird.’ Jeder, der sich auch nur ein wenig mit dem Batman Mythos befasst hat, sollte wissen, wie dies einzuordnen ist. Ich wollte dies nur kurz anführen, weil einem mit dieser Einleitung direkt bewusst wird, dass der Autor ein Batman Kenner ist, gut recherchiert hat und den Charakter wirklich versteht, was noch lange nicht bei allen Publikationen oder Lexika der Fall ist.

Batman in Denkerpose

‘Warum bringt Batman den Joker nicht um?’
‘Was würde Batman tun? Bruce Wayne als Vorbild.’
‘Beste Freunde? Batman, Superman und das Wesen der Freundschaft.’
Im Buch werden ziemlich viele Fragen aufgeworfen und auch versucht, ausführlich zu beantworten. Wer sich aber ein wenig im Leben mit den vielfältigen philosophischen Strömungen befasst hat, der muss zu dem Schluss kommen, das es die Eine Wahrheit nicht gibt. Und so werden die Taten Batmans auch unter den unterschiedlichen Gesichtspunkten bewertet und analysiert.

Ja, warum bringt Batman den Joker nicht einfach um? Wie viele unnötige und unschuldige Opfer hätten vermieden werden können, wenn Batman den Joker nach seinen Amokläufen nicht immer ins Arkham Asylum eingeliefert hätte, sondern ein endgültiges Urteil vollstreckt hätte. Mal ganz davon abgesehen, dass Batmans Abenteuer ohne den wohl größten Schurke der Comicgeschichte einiges an Klasse verlieren würden ;), wird dieses Problem im Buch mit Blick auf die Einstellungen von Utilitaristen oder Deontologen ausführlich besprochen, auch, und dies sei jetzt schon mal vorweggenommen, wenn es keine uneingeschränkt befriedigende Antwort gibt, ja, auch nicht geben kann. Dies ist nur ein Kapitel dieser interessanten Lektüre.

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Batman: Arkham City

Sonntag, Oktober 23rd, 2011
Batman kämpft gegen Mr. Freeze in Arkham City

Das ist ja ein Wochenende für Batman Fans, gleichzeitig erscheint das langersehnte Videogame Batman: Arkham City sowie die Filmumsetzung vom Comic Novel Batman: Year One. Während ich auf Year One ein andermal eingehen möchte, werde ich in diesem Beitrag mal meine ersten Eindrücke zu Batman: Arkham City posten, denn komplett habe ich das Spiel noch nicht durch, zu groß und umfangreich ist Arkham City.

Batman in einem Streetfight in Arkham City

Vor 2 Jahren stellte eine bis dato ziemlich unbekannte Firma namens Rocksteady das Spiel Batman: Arkham Asylum vor. Da es sich ja um ein Lizenzspiel handelte, musste man erstmal skeptisch sein, zu oft wurde man damit schon enttäuscht, dass sich Games, die sich mit bekannten Namen schmückten, dilettantisch umgesetzt wurden. Aber die Skepsis war unangebracht, Arkham Asylum schlug ein wie eine Bombe. Nicht nur bei den Gamern, auch die Kritiker konnten sich mit der liebevollen und detailreichen Umsetzung des Charakters anfreunden. So erhielt Batman: Arkham Asylum auch mehrere Awards und wurde sogar im Guinness Buch der Rekorde aufgenommen. Wer hätte dies damals erwartet?

Catwoman schleicht in Arkham City

Kurz nach der Veröffentlichung von Arkham Asylum wurde schon die Fortsetzung Batman: Arkham City angekündigt. Der erste Trailer deutete schon die Richtung an, in welcher sich das Spiel bewegen würde. Stückchenweise wurde den Fans immer mehr vom Spiel preisgegeben. Es erschienen Screenshots mit neuen Feinden wie Two-Face oder weitere Gametrailer, die sich auf Gegner wie Mr. Freeze oder dem Riddler konzentrierten. Rocksteady erwähnte, dass Arkham City fünfmal so groß sein dürfte wie Arkham Asylum und das auch die Spielzeit um einiges länger ausfallen würde. Man konnte sich eine gelungene Fortsetzung vom ersten Teil versprechen. Und tatsächlich, Batman: Arkham City ist in meinen Augen nicht nur ein geniales Videospiel geworden, Batman: Arkham City definiert auch Batmans Welt auf eine einzigartige Weise, wie es ähnlich Tim Burtons Film Batman, Nolans Batman Begins und The Dark Knight oder die Graphic Novel Batman – Der dunkle Ritter kehrt zurück (respektive Die Rückkehr des Dunklen Ritters ) zuvor geschafft haben.

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